Tiefenentspannt ging es also von Byron Bay zuerst ins beschauliche Lismore, denn hier haben wir nun endlich den Transfer unseres Autos über die Bühne gebracht! Nachdem mein erster zweiter Vorname angezweifelt, das Visum geprüft, 3 Angestellte beschäftigt und unser offizieller fester Wohnsitz in Australien nun der Campingplatz in Lismore ist, hielten wir glücklich unsere Papiere in der Hand!
Also nichts wie weg nach Yamba. Dieser kleine Ort wurde uns als Geheimtipp von einem Schweden empfohlen, der meinte es sei das wahre Surfers Paradise. Leider ist es aber gerade so stürmisch, dass gerade blutige Anfänger wie wir nicht unbedingt auf's Wasser sollten. Also genießen wir einfach so für 2 Tage die Ruhe dieses Ortes um dann wieder aufzubrechen.
Südlich der Stadt Coffs Harbour wollen wir uns von der Küste entfernen um eine der schönsten Autorouten Australiens abzufahren, den sogenannten Waterfall Way. Und ja, fallendes Wasser sollte es auf diesem Weg tatsächlich zu Genüge geben...
Die 170 km lange Strecke führt vorbei an unzähligen Wasserfällen, Nationalparks mit Wanderwegen durch den Regenwald und den von Australiern so geliebten Lookouts! Was wir nicht wussten: mit uns bahnte sich auch ein Riesen Sturm seinen Weg über diese Strecke, sodass wir schon nach den ersten paar Stunden von wasserfallartigem (Waterfall Way) Regen, Hagel, Gewitter und Nebel (5m Sicht) zum Stopp gezwungen wurden und zwei Tage später als geplant in Port Macquiarie eintrafen.
Der erste Morgen, 6 Uhr. Das Unwetter legt für einen Vormittag eine Pause ein:
Wir nutzen das gute Wetter für ein entspanntes Frühstück und eine anschließende Wanderung über und durch den Regenwald:
Der sogenannte Skywalk im Dorrigo National Park
Man läuft hinter und an vielen Wasserfällen vorbei:
Nach geschaffter Wanderung kehrt das Unwetter zurück und wir fahren und fahren, bis wir auf einem verlassenen Campingbereich mitten im Nichts ankommen. Es schüttet die ganze Nacht so durch, dass wir fast Angst haben am nächsten Tag könnten einige Straßen unpassierbar sein. Aber zum Glück klart es sich morgens zunächst ein wenig wieder auf.
Wir fahren dann weiter zu dem höchsten Punkt auf dieser Route, 2000m über Meeresspiegel. Nur leider ist dieser wetterbedingt ein zweiter "Best of all Lookout" ...
(Ach ja, unser Auto ließ sich zwischenzeitlich nicht mehr aufschließen.. Aber Hauptsache wir haben ein Erinnerungsfoto an diese Schreckminuten im Unwetter am AdW)
Nach weiteren Zwischenstopps kommen wir schließlich in Port Macquiarie an wo sich uns abends ein traumhaft unwirklicher Sonnenuntergang mit Regenbogen bietet!
Am nächsten Tag haben wir einen wunderschönen Wanderweg über Strände und Buchten bis zum Leuchtturm gemacht.
Nachmittags bekommen wir im Koala Hospital dann noch unsere Koalas zu Gesicht:
Es geht weiter nach Port Stephens samt angrenzenden Worimi Conservation Lands, den größten Wanderdünen der südlichen Hemisphäre:
Port Stephens
Worimi Conservations
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(Wir sorgen für Ordnung! Ihre New South Wales Nationalpark-Ranger)