Montag, 27. Januar 2014

Great Lake Taupo

Am Ende der Woche, in der wir die Northlands bereist haben, kommen wir abends bei Raelene und Charles an, die in der Nähe vom Lake Taupo leben. Raelene ist eine ehemalige Arbeitskollegin von Anette (bei der wir Weihnachten verbracht haben) und Charles ihr Ehemann. Wir haben das unglaubliche Glück die kommenden Wochen bei den beiden wohnen zu können und von dort aus mit Tages- und Mehrtagesausflügen den Rest der Nordinsel in allen Himmelsrichtungen zu bereisen.

Jeder von uns hat seine eigene 'cabin' mit eigenem Bad und eigener Küche! Der pure Luxus!

Als Gegenleistung helfen wir den beiden lediglich ein wenig in dem wunderbaren Garten.

Der wohl schönste Ausflug war der zum Tongariro-Nationalpark auf der anderen Seite des Lake Taupo, wo das Alpine-crossing, eine wirklich fordernde 8-stündige Wanderung anstand. Der Track führt vorbei an Schwefelgruben, Vulkanseen (und über) drei bis auf dampfende Erdlöcher inaktive Vulkane, von denen der mittlere auch als Schicksalsberg aus dem Herr der Ringe bekannt sein dürfte. Hier hinauf war natürlich ein Muss!

Früh morgens bei Sonnenaufgang geht es also mit dem Auto los zum Startpubkt der Wanderung. Schon auf dem Weg dorthin bieten sich beeindruckend schöne Bilder der alpinen Landschaft:


Der Start

Nach guten 2 Stunden ist man dann an dem Teil angelangt wo man sich entscheiden muss den Schicksalsberg zu besteigen oder nicht... 

Der Aufstieg dauert weitere 2 Stunden und entpuppte sich als echte Herausforderung




Oben angekommen entschädigt der Ausblick aber jede Anstrengung!

Man blickt auf die Vulkanseen die man später noch passieren wird bis hin zum Lake Taupo!


Auf der anderen Seite blickt man in den Vulkankrater


Nach dem bei weitem nicht so beschwerlichen "Ab-Rutsch" geht es weiter an vielen großen Schwefel-Seen vorbei




Außerdem hat man die Möglichkeit noch einmal ungläubig auf den Berg zurück zu schauen, den man tatsächlich bestiegen hat:







Da Taupo als Hauptstadt des Fallschirmsprungs bezeichnet wird (über 30000 Tandem-Sprünge mit Touristen  pro Jahr), haben wir uns an einem schönen Morgen beim Frühstück überlegt: DAS wollen wir auch! Also ging es noch am selben Tag mit einem pinken Flugzeug auf 15000 Fuss und mit einer Minute freiem Fall und 5 Minuten "Fallschirmsegeln" wieder zurück auf den Boden. Die Eindrücke dieses Erlebnisses lassen sich wirklich schwer in Worte fassen, aber zum Glück haben wir uns dabei sowohl fotografieren als auch filmen lassen!

Von unseren weiteren Erkundungstouren stammen auch die folgenden Bilder:










Nun habt ihr einen wirklich guten Eindruck von der Vielfalt dieses Landes erhalten! Wir melden uns das nächste Mal vermutlich von der Südinsel! 














Montag, 20. Januar 2014

Ankunft in Mittelerde

Am 8.1. heißt es also für's erste Abschied nehmen von Australien. Nächster Stopp: Auckland im Norden Neuseelands. Mit über 1 Millionen Einwohner die größte Stadt hier (im gesamten Land leben tatsächlich nur 4 Millionen Menschen), allerdings nicht die Hauptstadt.

Erster positiver Eindruck: die Leute sind hier nicht minder freundlich als in Australien! Als wir in einem kleinen Shop nach dem Weg zum Hostel fragen, entscheidet ein Kunde spontan er könne uns doch auch eben kurz mit dem Auto vorbei fahren.

Ein typisches Vorstadt-Häuschen Aucklands

Nachdem wir am nächsten Tag im Hostel viel Zeit mit Organisation verbringen bleibt noch ausreichend vom Tag übrig um die Stadt zu erkunden.

Beeindruckender Baum im Stadtpark

Aucklands Skyline am Tage..

.. und aus weiter Ferne

Abends beschließen wir mit einigen Leuten aus dem Hostel auf einen Nähe gelegenen Hügel zu wandern um noch mal bei Sonnenuntergang und anschließender Dunkelheit einen Überblick zu erhalten:

Hätte ein schönes Bild werden können, wäre da nicht diese Wolke am Himmel ......


Am nächsten Tag geht es mit dem gemieteten Wagen raus aus Auckland und rein in die Natur! In den Northlands zeigt sich Neuseeland und zum ersten Mal genau so wie man es sich vorstellt! Weite grüne Landschaften, tiefblaue Seen, Berge und das Meer, alles beisammen. Wir verbringen die Nächte auf Campingplätzen an den schönsten Spots und treffen viele nette Leute! Mit einigen reisen wir sogar ein paar Tage gemeinsam weiter.






Da die Campsites staatlich gefördert werden zahlt man hier maximal 10$ die Nacht um an Orten wie dem folgenden zu bleiben:

Viele Kiwis (so nennt man die Einwohner Neuseelands, nicht etwa die Früchte!) sind hier mit ihren Familien unterwegs, denn es sind Sommerferien!



Hobbits gibt es hier übrigens auch


Am nächsten Tag wagen wir uns zum ersten Mal seit dem Six Foot Track wieder auf eine kleine Wanderung. Es geht steil bergauf, auf diesen Felsen hier:


Man hat von oben einen ziemlich beeindruckenden Rundum-Blick!



Abends kommen wir an einem Camping-Platz mit wunderschönem Strand an...



.. Hier treffen wir auch 3 Jungs aus Deutschland: Eli, Yannick und Luca. Wir verstehen uns so gut, dass wir die kommenden Tage gemeinsam reisen werden und uns auch später noch mal wiedertreffen.
Weiter geht's bis an den nördlichsten Zipfel des Festlands, das Cape Reinga.

Zusammen mit den Jungs machen wir auf dem langen Weg halt, um diesen über 2000 Jahre alten Baum zu bestaunen

Oben am Cape Reinga zeigt sich uns einmal mehr Neuseelands unberührte Natur:
Hier fließen der Pazifik und das tasmanische Meer zusammen, dieser Ort ist wirklich paradiesisch!!



In diesem Sinne viele liebe Grüsse vom diesmal exakt anderen Ende der Welt